Der Beginn
Sommer 2002 in der völlig abgelegenen Zisterzienserabtei Le Thorenet in Südfrankreich: Ein traumhaft warmer Abend, die Türen der Abtei stehen auf, so dass man die Grillen zirpen hört und plötzlich erklingen wie aus dem Nichts gregorianische Gesänge.
In diesem wunderbaren Konzert eines fünfstimmigen Vokalensembles, welches die Entstehung der Mehrstimmigkeit von der Gregorianik bis zu hin zur Renaissancemusik aufzeigte, wurde die Idee geboren: so etwas selbst zu verwirklichen.
Die Umsetzung
Es dauerte dann noch fast zehn Jahre, bis aus dem Traum Realität wurde. Es gründete sich das aus erfahrenen Kantorei– und Kleinensemblesängern bestehende Palestrinaquartett, welches sich – nomen est omen – auf die Renaissancemusik spezialisierte. Pate für den Namen war der „Retter der Kirchenmusik“ Giovanni Pierluigi, der im Jahre 1535 in Palestrina geboren wurde. Zunächst nur in Gottesdiensten auftretend, wagte sich das Quartett 2013 an ein erstes komplettes Konzertprogramm.
Und Heute?
Mittlerweile hat sich das Quartett zu einem in der Südpfalz und darüber hinaus viel beschäftigten und gern gehörten Ensemble entwickelt. Pro Jahr erarbeitet sich das Ensemble ein neues Konzertprogramm, was u.a. in verschiedenen Konzertreihen wie z.B. der „Klingenden Kirche“ Göcklingen, der Katharinenkapelle in Landau oder den „Leinsweilerer Musikwochen“ präsentiert wird.
Als Quartett entwickeln wir uns ständig in Gesangsstunden und Workshops bei profesionellen Gesangslehrern weiter. 2019 hat das Ensemble an einem fünftägigen Workshop der Musikakademie Rheinland-Pfalz und 2024 an einem dreitägigen Workshop des Bayrischen Musikverbandes teilgenommen, welche von dem Profiensemble „Singer Pur“ geleitet wurde.n
Sopran
Anne Hollm
Alt
Kim Hust-Korspeter
Tenor
Peter Hust
Bass
Jörg Nicklis